Die Friedrich Adler Realschule ist seit 2012 im Verbund „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“und verpflichtet sich somit sich gegen alle Formen von Diskriminierung und für ein gewaltfreies und respektvolles Miteinander einzusetzen. Im Januar 2016 wurde in Kooperation mit dem Beratungsnetzwerk vom Demokratiezentrum BW „Kompetent vor Ort Gegen Rechtsextremismus“ ein Präventions- und Interventionskonzept gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entworfen. Unter diesen Rahmenbedingungen finden unter anderem jedes Jahr zweitägigen Toleranztage statt. In meist über 30 verschiedenen Projekten können die Schüler wählen mit welchem Thema sie sich zwei Tage beschäftigen möchten. Es werden verschiedene Themen aufgegriffen, wie etwa Inklusion, Verschwörungstheorien, Klimawandel oder Sexismus. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit mit den Rollstuhlbasketballern von ratiopharm Ulm zu trainieren und darüber hinaus die Stadt mit einm Rollstuhl zu erkunden. Ein anderes Projekt beschäftigt sich mit der jüdischen Geschichte in Laupheim, wobei mithilfe der App Actionbound eine Stadtrallye zum Thema gemacht wird. Darüber hinaus organisiert eine Gruppe ein Konzert gegen Rassismus, welches den Abschluss der Toleranztage bildet. Das Angebot ist groß und so heben sich die Projekttage klar vom Schulalttag ab und sollen den Schüler*innen Spaß machen. Aber nicht nur die Jugendlichen haben großen Spaß daran, auch die Lehrkräfte sind alle mit eingebunden und bieten einen Großteil der Projekte an. Das Gemeinschaftsgefühl wird so gestärkt. Außerdem entstehen klassenübergreifende Kontakte durch die freie Wahl der Projekte , welche sich positiv auf das Schulklima auswirken.