Im Juni 2024 werden die Gemeinderäte, Ortschaftsräte sowie die Kreistage in Baden-Württemberg gewählt. Entscheidungen auf kommunaler Ebene haben weitereichende Auswirkungen auf den Alltag aller Einwohner*innen in der jeweiligen Gemeinde. Dies ist auch für junge Menschen vor Ort von Bedeutung. Neu bei den Kommunalwahlen 2024 ist, dass das passive Wahlrecht auf 16 Jahre gesenkt wurde, das heißt erstmals dürfen sich 16- und 17-Jährige aufstellen lassen. Daher haben sich der Kreisjugendring Biberach e.V., der Bund der Deutschen Katholischen Jugend Biberach, der Bund der Landjugend Württemberg-Hohenzollern e.V., der Jugendmigrationsdienst Biberach, der Ring politischer Jugend und das Bündnis für Demokratie und Toleranz im Landkreis Biberach für ein Kooperationsprojekt entschieden. Denn aktuell befinden sich in den Gremien nur sehr wenige junge Menschen unter 27 Jahren. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass auch junge Menschen in solchen Gremien vertreten sind und eine Stimme haben. Nur so kann die junge Generation mitbestimmen und gehört werden. Die Partizipation junger Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen ist Organisationen des Kooperationsprojekts ein Anliegen.
Es geht darum, junge Menschen (unter 30) auf ihr Recht aufmerksam zu machen und sie für eine Kandidatur zu motivieren. Menschen aus den Landkreisen Biberach und Ravensburg, die sehr jung in kommunale Gremien gewählt wurden, wurden interviewt. Daraus sind kurze Videos auf Youtube sowie Bilder zum Teilen und kurze Videos für die sozialen Medien entstanden. Die Kampagne soll junge Menschen informieren, inspirieren und motivieren.
Die vollständigen Interviews können unter folgenden Link angeschaut werden: Ab in die Kommunalpolitik – YouTube